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Eine Frau erlebt die Polarnacht - Christiane Ritter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Eine Frau erlebt die Polarnacht von Christiane Ritter




gehört bei BookBeat: 5:33 Std., gelesen von Vera Teltz

als Taschenbuch: 10.- Euro, gebraucht ab: 5,58 Euro, 192 Seiten, erschienen am 13.10.17 im Ullstein Taschenbuch Verlag

als Kindle Ausgabe: 6,99 Euro, 193 Seiten, erschienen am 15.04.16 im Refinery Verlag

als Hörbuch auch bei Audible erhältlich

Der Mann von Christiane Ritter, Hermann Ritter, verbringt viele Winter in der rauhen Wildnis der Arktis als Pelztierjäger. Im Jahr 1934 entscheidet sich die österreichische Autorin und Malerin Christiane Ritter für ein Jahr ihrem Mann in die Arktis zu folgen und dort mit ihm und dem Norweger Karl Nicolaisen zu leben und zu überwintern. In diesem Buch schildert sie ihre Erlebnisse dort und auch wie sich eine tiefe Liebe in ihr zur Arktis auftut, die sie nie mehr verlassen wird.

Ich fand das Buch insgesamt recht spannend und die Sprecherin Vera Teltz (ich habe es als Hörbuch gehört) war sehr stimmig und passend zum Buch. Sehr beeindruckt hat mich auch die Sprache und die wundervolle Beschreibung der Natur und der rauen Wildnis der Arktis.

Bei Amazon wird das Buch als Survival und Outdoor Buch eingeteilt, bei Bookbeat als Sachbuch. Das war es beides für mich nicht, denn Christiane Ritter beschreibt nicht explizit was man benötigt oder wie man sich verhalten muss um in der Wildnis überleben zu können. Für mich ist es eher eine Reisebeschreibung oder ein persönlicher Erfahrungsbericht. Das finde ich auch ganz gut, weil es eben keine fiktive Geschichte ist sondern Christiane Ritter das beschreibt, was sie selbst erlebt hat.

Und damit komme ich auch schon zu den Dingen die mir nicht so gut gefallen haben. Für meine Begriffe geht die Protagonistin etwas sehr romantisch an die Sache heran, obwohl sie doch wissen müsste was sie in der Arktis erwartet, denn ihr Mann hat ja schon viel Zeit dort verbracht und sie werden doch ganz sicher auch ausgiebig darüber gesprochen haben. Im Buch kommt eine Passage vor, wo sie sich ein pinkfarbenes Boudoir einrichtet.... da hab ich mir doch echt an den Kopf schlagen müssen.
Auch ging mir die Pelztierjagd gehörig auf den Zeiger. Sicher..... die Reise fand im Jahr 1934/35 statt und da hatte der Tierschutz noch eine ganz andere Intonation, aber ich kann nicht so ganz verstehen, dass das Buch dann heute immer noch so hochgelobt wird. Leute ehrlich, die Veganer möchten die "Fleischfresser" heute am liebsten lynchen, finden das Buch aber mega-, hyper-, supertoll. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen. Nicht falsch verstehen bitte, ich bin weder vegan noch vegetarisch und ich sehe auch ein, dass Tiere töten als Nahrungsquelle in solchen Regionen notwendig ist um den Bedarf an Vitminen und anderen notwendigen Inhaltsstoffen zu decken. Aber Hermann Ritter und auch Karl Nicolaisen sind dort unterwegs um Tiere wegen ihrer Pelze zu töten.

Ich hoffe ihr nehmt mich nun wegen meiner Meinung nicht auseinander. Es war für mich ein gutes Buch, von dem ich mir ein wenig mehr versprochen hatte. Ich habe aber nicht bereut es gehört zu haben.

Ich vergebe für dieses Buch 2,5*/5*.

Kleiner Fun-Fakt am Rande...... Christiane Ritter ist 103 Jahre alt geworden..... das ist genau die Zahl an Lebensjahren, die ich mir für mich immer vorgenommen habe.



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