Dabei seit: 16.07.2008 Beiträge: 3.946 Herkunft: Ilmtal-Weinstrasse Haustiere: kein Haustier
Red Hands - Christopher Golden
Red Hands - Tödliche Berührung von Christopher Golden
als Taschenbuch: 15.- Euro, 400 Seiten, erschienen am 04.01.22 im Cross Cult Verlag
als Kindle Ausgabe: 9,99 Euro, 471 Seiten, erschienen am 04.01.22 im Cross Cult Verlag
Ich habe dieses Buch als digitales Leseexemplar vorab erhalten und bedanke mich dafür ganz herzlich beim Verlag und auch bei Netgalley.
Zum Inhalt:
Die junge Maeve Sinclair ist auf der Parade zum 04. Juli in ihrem Heimatort Jericho Falls unterwegs und will dort ihre Eltern und Geschwister treffen. Maeve lebt allein, ihre Eltern sind geschieden und so treffen sie sich alle nicht gerade häufig.
Plötzlich rast ein Auto mitten in die Menge, überfährt, tötet und verletzt mehrere Menschen, darunter auch Maeves Vater Ted. Jeder denkt sofort an einen Anschlag, doch als das Auto zum Stehen kommt und der Fahrer aussteigt und Menschen berührt, wird die ganze Sache noch unheimlicher, denn die berührten Menschen sterben innerhalb von wenigen Sekunden.
Maeve sieht das Geschehen und weiß dass jemand den Fahrer stoppen muss, damit er nicht noch mehr Menschen berühren kann. Da sie ganz in der Nähe des Fahrers ist und durch den Tumult, der ausgebrochen ist, auch ein Baseball Schläger in der Nähe liegt wird Maeve es sein, die den Fahrer damit zur Strecke bringt. Bevor der Fahrer jedoch tot umfällt kann er Maeve noch berühren. Doch, ein Wunder geschieht und Maeve stirbt nicht. Erleichtert fällt sie ihrer Mutter und ihrem Bruder um den Hals, die Maeve inzwischen erreicht haben. Das löst allerdings einen weiteren Albtraum aus, denn Maeves Mutter und Bruder sterben innerhalb von Sekunden. Maeve ist so verstört, dass sie kurzerhand flieht und in ein riesiges Waldgebiet läuft. Und dann beginnt eine irre Jagd auf Maeve, denn die verschiedensten Institutionen, aber auch Privatpersonen, haben es sich zur Aufgabe gemacht Maeve aus den verschiedensten Gründen zu finden. Da gibt es allerdings auch noch etwas was nur Maeve allein weiß und was ihr mehr und mehr zu schaffen macht. Sie selbst spürt einen immer größer werdenden Drang einen Menschen zu berühren.
Jetzt habe ich zwar ziemlich viel verraten, aber keineswegs gespoilert, da all das bereits auf den ersten Seiten passiert. Die eigendliche Geschichte, nämlich die Jagd auf Maeve, sollt ihr natürlich alle gern selbst entdecken. Es lohnt sich auf jeden Fall und ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei.
Mein Fazit:
Eigendlich geht dieses Buch in eine Richtung, die ich nicht so unbedingt gern lese, weil auch ein politischer Aspekt eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Aber trotzdem hat mich der Klappentext doch unheimlich angesprochen, weil es auch ein wenig dystopisch anmutet. Dabei ist es aber gar nicht so sehr dystopisch, denn natürlich weiß man, dass die unterschiedlichsten Behörden der Welt an Dingen forschen, von denen wir manchmal lieber nichts hören wollen.
Dadurch, dass die Geschichte ziemlich rasant beginnt baut sich sehr schnell eine große Spannung auf, die sich durchaus durch das gesamte Buch halten kann.
Der Sprachstil hat mir sehr gut gefallen, er ist sehr ausdrucksstark. So schafft es der Autor Bilder im Kopf des Lesers zu projezieren.
Mir hat das Buch wirklich unheimlich gut gefallen von der Spannung her, vom Sprachstil und auch vom Plot, den ich sehr gut umgesetzt finde.
Ich kann mir zwar vorstellen, dass auf Grund der momentanen Situation für einige Leser dieses Buch etwas schwierig sein könnte,aber wen das nicht so tangiert, der könnte hier wirklich sehr spannenden Lesestoff finden.